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Comments

  1. Maja says

    Schön geschrieben – du hast schon Recht. Wohin denkst du wird es denn gehen? Also was siehst du als Perspektive?

    Lg, Maja

    • Palina Kozyrava says

      Hey Maja, Also grade bin ich ratlos ehrlich gesagt und vermute eher dass sich der Begriff Style weiter verästeln wird :S
      LG!

  2. Nadja says

    Guter Kommentar , aber irgendwie auch nicht ganz konsequent ehrlich oder? Du trägst sogar auf den Bildern Vetements, was ja die komplette Überspitzung dieser “Ziellosigkeit” in der Mode ist. Also zumindest für mich ist das ein wiederspruch.

    Trotzdem mag ich deinen Blog und man merkt dass du dir sehr viel Gedanken machst und Herzblut in das steckst was du machst.

    • Palina Kozyrava says

      Hey Nadja, Danke erstmal für dein kritisches Feedback. Ich verstehe dein Argument allerdings finde ich das Vetements den vielleicht prägendsten Eindruck auf die Fashionwelt aktuell hinterlassen hat. Die Umkehrung von Hässlich und Schön und die Wiederbelebung verschiedener 90’er Stilelemente mit ausgefallen Schnitten ist für mich der einzige nennenswerte rote Faden in der Fashion der letzten Jahre. Für mich ist es daher kein Widerspruch.

  3. Tati says

    Danke für diesen Post! Du sprichst aus, was mir seit Tagen auf der Zunge liegt. Gerade für Young-Designer ist es dadurch eine Herausforderung einen eigenen Platz in der Modewelt zu finden. Es gibt kein richtig oder falsch mehr. Alles kann aber nichts muss funktionieren. Außer Talent braucht man auch viel Glück.
    Einerseits ist es etwas schade, dass es in unserer Zeit keine prägenden Stilelemente mehr gibt. (Wie damals in den 20ern, 80ern usw.), andererseits muss sich heutzutage niemand mehr in vorgegebene Muster drängen und kann sich total frei entfalten. Wobei wir damit schon beim nächsten Thema sind: Leute die andere Talente haben und weniger Trendbewusst sind, sind mit der Modevielfalt einfach überfordert. Das führt zu schlimmsten Modeunfällen oder dazu, dass das Straßenbild immer mehr von Leggings und Jetsey-Top geprägt ist (weil man damit auf der sicheren Seite zu sein scheint) und das tut der Modekultur nicht gut.

    • Palina Kozyrava says

      Hey Tati, Tausend Dank für deinen langen & intelligenten Kommentar! Eure Meinung ist mir super wichtig und dein feedback bedeutet mir sehr viel! Wie es für junge Designer heutzutage ist wäre mal ein super interessantes Thema. Bist du selbst in der Branche tätig oder kennst vielleicht junge Designer? Fände es super interessant sich darüber auszutauschen!

  4. Alina says

    Absolut richtig, es scheint als würde die Beständigkeit dahin fliegen. Heute ist es das morgen ist es jenes. Aber nichts bleibt länger als ein paar Wochen. Ich denke es ist auch für die Junge Generation schwierig sich zu orientieren und Charakterstärke zu entwickeln, wenn alles schwammig und vergänglich ist. Nichts ist richtig oder falsch. Schade auch, dass man in Zukunft sich nicht an 2010-2020 sich erinnern kann und sagen kann, es war die Zeit des…??? Keine Ahnung was ist es denn für eine Zeit?

    • Palina Kozyrava says

      Hey Alina, Du hast komplett Recht! Grade steht unsere Modeepoche für nichts ausser die stetige Veränderung des Trends durch neue Marketingtools a la Instagram. Wahrscheinlich schaut man irgendwann die Filme aus unserer Zeit und sagt: Ah ok das war die Zeit als irgendwie alles cool war und nichts. Danke für deinen smarten Kommentar! Ich liebe es mit euch zu diskutieren und eure Meinung zu hören!

    • Jenny says

      Ja, das hab ich auch schon so oft gedacht. Andrerseits kann man das ja immer erst rückblickend beurteilen. In den 90ern hätten wir auch noch nicht sicher sagen können was wir heute charakteristisch finden.

      Das ist ein super spannendes Thema. Weiß selbst nicht so richtig wie ich diese Entwicklung finden soll.

      Lg, Jenny
      http://www.theplaincircle.com

    • Palina Kozyrava says

      Hey Jenny, Inwiefern meinst du das? Im Sinne von: Es ist schwierig einen Style zu finden, bei dem man sich sicher sein kann, dass er modisch ist?
      Liebe Grüße!

  5. Alena says

    Liebe Palina, vielen Dank für den Text, ich würde auch nicht sagen, dass diese Entwicklung schlecht oder gut ist sondern ich finde ein Vergleich mit der bildenden modernen Kunst recht gut. Dort ist es ähnlich, alles wird viel komplexer, und vielschichter und da geht es mir ähnlich ,dass es mir schwer fällt eine Linie zu finden. Die gibt’s es aber nicht und die soll es auch nicht geben, da in unserer heutigen Globalisierten Welt alles möglich ist und Vorallem alles vernetzt ist.

    Sicher ist dies auch auf die Mode zu beziehen, wo die Verbreitung der angeblichen „neuen Trends“ noch schneller und extremer ist. Das ist eben unsere aktuelle Zeit und ich finde es vor allem sehr spannend zu sehen, wie sich das ganze in Zukunft entwickeln wird.

    • Palina Kozyrava says

      Hey Alena, Vielen Dank für deinen Kommentar! Es ist toll zu lesen, dass ich so reflektierte und smarte Leser habe – Das bedeutet mir sehr viel!
      Ich gebe dir komplett Recht, es wird sehr spannend sein zu beobachten welche Richtung das Ganze einschlägt – falls es überhaupt eine geben wird :S

  6. Tanja says

    Wieso sollte Mode eine gewisse Richtung haben oder einen Style? Die Mode ist für Menschen und da gibt es so viele verschiedene Facetten, Charaktere, Erfahrungen und jeder möchte sich ausdrücken. Ich finde das gut so. Es gab für mich nichts schlimmeres als in einem Jahr in jeden Laden den Kopf zu stecken, einmal von links nach rechts zu gucken und zu merken, dass dieses Jahr einfach nicht für mich gemacht ist. z. B. war ein Jahr alles schwarz, weiß und beige, Karottenhosen und spitze Schuhe. Oder eben andere Styles, die überhaupt nichts für mich waren. Das hat das Shoppen schon anstrengend gemacht. Mode sollte so vielfältig sein, wie die Menschen, die sie anziehen und kaufen. Ob es dann stylisch ist oder ein Trend wird, das liegt im Auge des Betrachters. LG Tanja

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